PG Heiliger Sebastian

Seit vielen Jahren tauchte der Begriff „Pastoraler Raum“ immer wieder in den Sitzungen unserer Gremien und ausdrücklich in den Veröffentlichungen unseres Bistums auf.

Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an die Pfarrversammlungen unserer Pfarreiengemeinschaft im Herbst 2017. Damals berichteten Pfarrer Dario, Diakon Richard Friedrich und Gemeindereferentin Sibylle Spanheimer über die ersten „Denk- und Gehversuche“ in der größer zu denkenden pastoralen Einheit. Dem vorausgegangen war ein längerer Prozess in unserem Dekanat SW-Süd. Eine Projektgruppe (in der GR Spanheimer mitarbeitete) hatte mit den von der Diözese zur Verfügung gestellten Gemeindeberatern Dr. Klaus Roos und GR Petra Müller nach umsetzbaren Möglichkeiten und Lösungen gesucht und gerungen. Dr. Roos entwickelte im Lauf des Prozesses die Idee vom „Standbein“ und „Spielbein“ der hauptamtlichen Seelsorger*innen. Bisher war es üblich, dass die in den Kirchgengemeinden tätigen Hauptamtlichen einen Auftrag für z. B. eine Pfarreiengemeinschaft hatten. Dort hatten sie in der Regel feste Aufgabenbereiche (z. B. unter anderem die Leitung der Kommunion- oder Firmvorbereitung) und waren grundsätzlich als Seelsorger*innen als (bekannte/vertraute) Ansprechpersonen vor Ort da. Dieses Verbundensein mit den Menschen in den Gemeinden und Aufgaben meint das „Standbein“. Das „Spielbein“ erweitert nun den Zuständigkeitsbereich über die bisherige für die Hauptamtlichen vertragliche Einsatzpfarreiengemeinschaft.

Durch den im Jahr 2015 begonnen Prozess im Dekanat SW-Süd trafen sich seither regelmäßig die Seelsorgeteams der Pfarreiengemeinschaften Maria im Werntal, Luisenhöhe und Hl. Sebastian zum Kennenlernen und konstruktiven Austausch. Außerdem lenkte die Diözese gezielt den Entwicklungsprozess mit entsprechenden Fortbildungen. Nach der zuletzt stattgefundenen „Pastoraltagung“ entschlossen die Pfarrer und Gemeindereferentinnen im „Wernecker Raum“ sich zu einer gemeinsamen Supervision. Diese intensiven Treffen mit Dr Klaus Roos bilden eine gute Basis für die Zusammenarbeit der Hauptamtlichen und die nächsten Schritte im Pastoralen Raum Werneck.

Zu der inzwischen gemeinsamen Firmvorbereitung in allen 3 Pfarreiengemeinschaften und der Kommunionvorbereitung in unseren Wernecker Gemeinden (wir verlassen/besser: verschmelzen bei 2 Erstkommunionfestgottesdiensten die bisherigen PG-Grenzen) werden somit nach und nach weitere verbindende / gemeinsame Elemente folgen bzw. werden die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen Aufgaben in allen 3 Pfarreiengemeinschaften übernehmen. Darüber werden wir Sie dann aktuell informieren.

Nach der Errichtung des Pastoralen Raum Werneck am 28. November 2021 steht nun nach und dessen weitere Entwicklung / Strukturierung an. Zuständig dafür ist die „Koordinationsgruppe“. Aufgrund der Personal- und Raumsituation ist dies das gesamte Seelsorger*innenteam. Diese Treffen werden vor- und nachbereitet von der „Koordinatorin“ GR Sibylle Spanheimer. Die Leitung des Pastoralen Raums liegt in den Händen des „Moderators“. Diese Aufgabe übernimmt Pfr. Jürgen Thaumüller. Er nimmt auch gemeinsam mit Pfarrer Volker Benkert die „Hirtenseelsorge“ in solidum wahr. Das bedeutet, dass beide gleichberechtigte Pfarrer für die 18 Gemeinden sind. Priesterlich unterstützt werden sie von Pfarrvikar Dr. Christoph Dzikowicz.

Ihr gesamtes Team im Pastoralen Raum Werneck: Teampfarrer Jürgen Thaumüller, Teampfarrer Volker Benkert, Pfarrvikar Christoph Dzikowicz, die Ruhestandspriester Paul Hilbert und Hans Martetschläger, Gemeindereferentin Barbara Hemmert, Gemeindereferentin Gertrud Pfister, Gemeindereferentin Sibylle Spanheimer, Gemeindeassistentin Lena Scheiber, die Diakone mit Zivilberuf: Richard Friedrich, Christof Wunram, Martin Hünnerkopf, Peter Hartlaub, Andreas Wohlfahrt und die Mitarbeiterinnen in den Pfarrbüros Isolde Drescher, Heidi Keller, Doris Kimmel, Margit König und Susanne Fickel freut sich für Sie da zu sein und mit Ihnen auf neuen Wegen unterwegs zu sein.

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